Liebe Partner:innen, liebe Kolleg:innen,

Der vergangene Monat war geprägt von mehreren europäischen Verkehrs- und Mobilitätskonferenzen - wie der Transport Research Arena, der Intertraffic, der EUCAD-Konferenz zur automatisierten Mobilität oder dem jährlichen Driving Urban Transition Forum.

Neben Einblicken in aktuelle Forschungsschwerpunkte, neue Technologien und die damit vermittelte europäische Lösungskompetenz für die Mobilität mit Zukunft, haben diese Veranstaltungen auch die Prioritäten und Herausforderungen insbesondere der EU-Innovationspolitik im Bereich Mobilität verdeutlicht. Zentrale Aufgabe bleibt die Erreichung der Umwelt- und Klimaschutzziele im Einklang mit der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie. Vor dem Hintergrund aktueller geopolitischer Entwicklungen gewinnen zudem Aspekte der Souveränität und Resilienz für das europäische Mobilitäts- und Innovationssystem an Bedeutung.

Die strategischen Erwägungen von hochrangigen Repräsentant:innen aus der Industrie weisen dabei durchaus in die gleiche Richtung:

Speziell die Einsparung von Energie und Rohstoffen in der Mobilität, macht das System widerstandsfähiger gegenüber möglichen Abhängigkeiten und Engpässen. Gleichzeitig werden mit der fortschreitenden Energieeffizienz die negativen Auswirkungen auf die Umwelt begrenzt.

Ein weiterer essenzieller Baustein zur Effizienzsteigerung sind digitale Innovationen – also neue vernetzte Dienste und Angebote, die technologische Kompetenzen wie z.B. KI und vor allem der Aufbau der dafür notwendigen Datenbasis. Die Herausforderung bleibt dabei Datenschutz- und Sicherheitsstandards zu etablieren und gleichzeitig einen fairen Zugang sicherzustellen. Um entsprechende Standards zu setzen, muss Europa sich in einer führenden Position bei Mobilitätsinnovationen behaupten – durch ein kooperatives und abgestimmtes Vorgehen. Dies gilt sowohl für den Datenzugang im Speziellen, als auch für die Transformation des Mobilitätssystems im Allgemeinen.

Die Stärke Europas liegt dabei nicht nur in der Regulierung, sondern vielmehr in der Zusammenführung von Expertise aus unterschiedlichen Sektoren und Industrien im Einklang mit politischen Zielen. AustriaTech leistet einen Beitrag. Wir engagieren uns in EU-Projekten wie FAME, AWARD und SHOW, mit dem Ziel die Potenziale beispielsweise der automatisierten Mobilität für die Mobilitätswende umzusetzen. Mehr dazu ist im aktuellen Monitoringbericht dargelegt.

Die Zukunft der Mobilität braucht Vernetzung. Gehen wir sie gemeinsam an.

Ihr Martin Russ

Geschäftsführer AustriaTech